Meditation ist eine in vielen Kulturen und Religionen ausgeübte spirituelle Praxis. Sie erfordert dauerhaftes, regelmäßiges Trainieren. Die positiven Wirkungen sind erst nach längerer Praxis zu spüren.
Allen Meditationsformen gemeinsam ist die Konzentration auf einen Sinneseindruck (mit aller Aufmerksamkeit z.B. auf den eigenen Atem lauschen, eine Blume oder Kerze betrachten, …) mit dem Ziel, den Geist zu beruhigen und zu sammeln. Der angestrebte Geisteszustand wird oft umschrieben mit Worten wie „vollkomme Stille“, „Leere“, „Eins-sein“, „im Hier und Jetzt sein“, „frei von Gedanken sein“.
Bei regelmäßiger Meditationspraxis erfährt man eine Reihe von sehr positiven Wirkungen:
- Stärkung der Konzentrationsfähigkeit
- bleibende innere Ruhe
- Stressabbau – Stärkung der Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen
- Überwindung von Ängsten
- Stärkung des Immunsystems
Wissenschaftliche Untersuchungen haben darüber hinaus messbare Wirkungen bestätigt, z.B.
- Erhöhte Freisetzung von Glückshormonen
- Herunterregelung von Hirnregionen, die für Angst, Depression und Schmerz zuständig sind
- Veränderung der Hirnstrukturen: die für Konzentration und Einfühlungsvermögen zuständigen Strukturen werden gestärkt.
Tipps für die Meditation zuhause:
- Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit – für sich allein
- Ritualisieren Sie Ihre Meditationsstunde: zur gleichen Zeit am gleichen Platz
- Gestalten Sie Ihren Meditationsplatz besonders schön und angenehm
- Sorgen Sie dafür, dass Sie während Ihrer Meditation ungestört sind
- Tragen Sie bequeme Kleidung, nicht zu warm oder zu kalt, nicht einengend
- Läuten Sie Ihre Meditation mit einem Zeichen (z.B. „Gong“) ein und aus
- Schenken Sie sich ein Lächeln 🙂